Kurzer Nordwindsurf nach Feierabend auf dem Darß

Die Vorhersage für den heutigen Donnerstag war schon seit einigen Tagen vielversprechend. Ein starker Nordwind drückte viel Wasser in die Mecklenburger Bucht, so dass im Prinzip alle Spots mit Buhnen durch das Raster fielen. Es war ein grauer Tag mit viel Regen. 

Wir versuchten es auf dem Darß und wurden fündig. Die Wellen wurden von einem Wellenbrecher geordnet, blieben oft lange rund und brachen dann schnell und manchmal auch kraftvoll. 

Der Ultimate Wave 75 von JP hat mir auch in den heutigen, anspruchsvollen Bedingungen mit viel Strömung sehr gut gefallen. 

Gerne würde ich öfters in Starboardtack-Bedingungen, also mit Wind von rechts Surfen. Leider sind solche Stürme wie heute sehr selten an der mecklenburgischen Ostseeküste. Dabei ist es doch ein wahres Geschenk, dass man nach der Arbeit noch eine gute Stunde vor der Dunkelheit ein paar schöne Wellen abreiten kann und so die Kraft der Naturgewalten spürt. Die Energie des Wassers und des Windes überträgt sich auf das Material und unseren Körper. Wir kommen in Bewegung, in Harmonie mit den Elementen. Jede Welle ist dabei einzigartig. Man muss das Wasser lesen, um schöne Ritte zu zeigen. Manchmal passt alles zusammen. 

Danke an die Ostsee für diese schöne Session. 

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